Persönliches und Politisches

 

Ein Leben im Schnelldurchgang

 

Ausbildung

Grundschule und Gymnasium in Freiburg. Abitur am Friedrich-Gymnasium Freiburg. Nachdem ich einige Semester katholische Theologie an der Universität Freiburg studiert habe, wechselte ich zur Sozialarbeit an die katholische Fachhochschule, Freiburg (Abschluss: Diplomsozialarbeiter). Aufbaustudium an der Pädagogischen Hochschule Freiburg (Abschluss: Diplompädagoge). Außerdem habe ich berufsbegleitend bei Wnuck-Gette eine mehrjährige Ausbildung als Systemischer Familientherapeut absolviert - einschließlich Supervision und weiteren ergänzenden Kursen (z.B. Familienaufstellung).

 

Berufliches, Nebenberufliches, Ehrenamt und zivilgesellschaftliches Engagement

Von 1974 bis 1983 war ich in der Jugendbegegnungsstätte Freiburg für Kinder- und Familienarbeit sowie Gemeinwesenarbeit zuständig; danach organisierte ich in der Freiburger Außenstelle der Landeszentrale für politische Bildung (LpB) von 1983 bis 1987 Veranstaltungen an der Schnittstelle von sozialer und politischer Arbeit. Von 1987 bis 1991 baute ich für den "Internationalen Bund für Sozialarbeit" das ÖKO MOBIL Südbaden auf, wobei ich vor allem für Konzeption und Durchführung von Kursen für bildungsschwache Jugendliche verantwortlich war. Von 1991 bis zu meiner Wahl in den Landtag von Baden-Württemberg 2001 war ich beim Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald beschäftigt - zuständig für Jugendpflege und Jugendhilfeplanung.

 

Über viele Jahre hatte ich nebenberuflich bei der katholischen und der evangelischen Fachhochschule für Sozialwesen in Freiburg Lehraufträge. Der Schwerpunkt lag bei Gruppenpädagogik / Methoden der Sozialarbeit / Politik und Soziale Arbeit). Ebenso war ich für die „Naturschule Freiburg“ in der Ausbildung von Naturpädagigen tätig. (Schwerpunkt: Gruppenpädagogik)

 

Seit der Jugendzeit bin ich sozial engagiert. Zunächst in der katholischen Jugendarbeit (KJG und DPSG). Ich war zwei Jahre ehrenamtlicher Diözesanleiter der KJG und Mitglied in  einem bundesweiten „Kinderstufenteam“.

Seit 1978 bin ich Mitglied der SPD. Im Jahr 2000 wurde ich als Kandidat meiner Partei zur Landtagswahl 2001 im Wahlkreis 48 (Breisgau / Markgräflerland) aufstellt - und gewählt. Über drei Legislaturperioden war ich dann Abgeordneter im Landtag von Baden-Württemberg. Aus grundsätzlichen Erwägungen habe ich meine Abgeordnetentätigkeit von Beginn an als hauptberuflich verstanden und meine Berufstätigkeit im Landratsamt eigestellt. Im Landtag waren Arbeitsschwerpunkte: Ländlicher Raum, Integration und besonders Bildungspolitik. Gerade die Bildungspolitik lag mir besonders am Herzen. 2006 habe ich für meine Partei das Konzept des Bildungsaufbruchs entwickelt, das Grundlage für die bildungspolitischen Aktivitäten der kommenden Jahre sein sollte. 2016 - im Nachklang eines von mir konzipierten Symposiums - habe ich ein „Memorandum für eine zukunftsfähige Bildungspolitik“ formuliert. Außerdem war ich Mitglied des „Sonderausschusses Winnenden“ und der Enquetekommissionenen „Demografischer Wandel – Herausforderungen an die Landespolitik“ und „Fit fürs Leben in der Wissensgesellschaft – berufliche Schulen, Aus- und Weiterbildung“.

Mein Herz schlug schon immer besonders für die politische Bildung. Von Beginn meiner Mandatstätigkeit (2011) war ich Mitglied des Kuratoriums der Landeszenrale für politische Bildung BW, in meiner letzten Legislaturperiode (2011-2016) auch dessen Vorsitzender.

 

Mein politisches Engagement hatte immer zwei Standbeine: das eine im formalen „Politikbetrieb“, das andere in der Zivilgesellschaft. So habe ich mich (seinerzeit) im Widerstand gegen das Kernkraftwerk in Wyhl engagiert, bin Gründungsmitglied des Trinationalen Atomschutzverbandes TRAS (2014). Außerdem bin ich Mitglied der ersten Stunde von MUT, der Bürgerinitiative, die für einen Menschen- und Umweltfreundlichen Ausbau der Rheintalbahn kämpft. Ich war sechs Jahre Bezirksleiter der DLRG / Bezirk Breisgau und bin ich seit vielen Jahren Mitglied im Diözesanrat der Katholiken in der Erzdiözese Freiburg.  Hier leite ich eine Kommission „Kirche und Gesellschaft“. Außerdem wurde ich 2016 zum Vorsitzenden der „Diözesanen Arbeitsgemeinschaft Erwachsenenbildung“ (DiAG) gewählt. Seit 2012 bin ich Mitglied im Zentralkomitee der deutschen Katholiken.

 

Persönliches

Nein, ich bin nach meiner Mandatstätigkeit nicht in ein Loch gefallen. Mein Leben war nie alleine von Politik bestimmt, schon gar nicht von der mit Strategie überfrachteten „Abteilung Attacke“. Nachdenken, Analyse und vor allem Familie standen und stehen an erster Stelle. Inzwischen wusseln sechs Enkel herum und bieten ein vielfältiges und bereicherndes „Betätigungsfeld“.  Mit Leni bin ich in zweiter Ehe verheiratet - Wir lassen uns gerne auf Trapp halten. Es ist ein großes Glück, Kinder ins Leben hinein mit-begleiten zu dürfen. Neben meinen Ehrenämtern in Politik und Kirche widme ich mich  der Frage, die mich seit vielen Jahren umtreibt, der Frage: "Wo bitte geht's zum GUTEN Leben?" Neugierig geworden? Freue mich auf Kontaktaufnahme.